"Der Höhepunkt meiner Komödie ist die absolute Finsternis"

(Thomas Bernhard)

„Schreiben heißt, sich an Dinge erinnern, die nicht geschehen sind.“
(Suri Hustvedt)

Freitag, 16. März 2018



Presse und Eindrücke aus Stockstadt: Etwas schwierig einzukopieren und zu lesen. Abhilfe: jedes Bild einzeln anklicken, dann geht es auf und man kann es besser lesen und erkennen. Das Foto aus dem Echo ist von Robert Heiler, Text Bild ganz unten ist vom Literaturportal Südhessen, das Bild von Gerty Mohr.

Dienstag, 13. März 2018



Nach 2014 wieder ein 1. Preis in Stockstadt mit meiner Geschichte "Splitterfasernackt" - ein Auszug:

Aber die Tür bleibt zu und sie versteht und lauscht den Schlägen der Kirchturmuhr, folgt ihnen von viertel nach, zu halb, über viertel vor bis zur vollen Stunde. Das lenkt sie ein wenig von den Schritten vor der Tür ab, in ihrem Kopf das Echo abertausender Schritte.



Wer macht sich Sorgen? Zurzeit macht sie sich gar nichts. Schau nur, wie sie im Park umherflanieren, die Persönlichkeiten mit ihrem Besuch. Rührend, dieses Betroffenheitsschlurfen. Sie darf gar nicht an den letzten Besuchstag denken. Das könnte sie nicht noch mal ertragen. Theo hatte wie ein sterbender König an ihrem Arm gehangen und die Kinder waren stumm hinterher getrottet.


Sonntag, 12. März 2017

Keine Stille ohne Inhalt, also: Was ist drin in der "Stille"?
 
Siegergeschichten aus Stockstadt von 2008-2016.

Am höchsten Punkt ( 2008, 2. Platz)

Der Weg zurück (2009, Förderpreis)

Das Versprechen (2011, 2. Platz)

Bluesbrüder (2012, 3. Platz)

Unbekannte Gewalten (2013, Förderpreis)

Die sind verrückt, sagte meine Mutter, und schickte mich ins Bett (2014, 1. Platz)

Nun sag dem Bub doch wenigstens gute Nacht (2015, 3. Platz)
 
Aller Nebel

Bitte nicht stören!

Seline

Donnerstag, 24. November 2016

AUS DER STILLE HERAUS

Ausgezeichnete Texte - Stockstadt 2008 - 2015
 
 
Immer noch "Stille"!
 
  
Aus dem Vorwort von Ralf Schwob:
  
"Dabei ist es nicht so, dass in den Familien Brunns nicht versucht wird, miteinander zu reden, zum Teil wird sogar erbittert gestritten. Aber Sprache, so scheint es, ist hier ein völlig unzulängliches Mittel, um Verständigung zu erreichen. Am Ende eines Gesprächs steht jeder wieder am alten Platz. Nichts hat sich geändert. Die Stille, die die Protagonisten durchbrechen wollten, dröhnt jetzt nur noch lauter."



Mittwoch, 18. November 2015


Zwischen Tür und Angel -
zwischen Lichtgeschwindigkeit und Kohlrabi ...
 

... kreuzen sich Lebenswege und Flugbahnen.

"Ginevra"
"Eine herzzerreißende Geschichte"




Dienstag, 10. März 2015

Es war der 7. Streich, der achte folgt 
... vielleicht.
  
 
Diesmal reichte es zum 3. Platz für meine Geschichte:
"Nun sag dem Bub doch wenigstens gute Nacht"
 
Ein Mann kommt in seine Heimatstadt zurück. Die Stadt ist Darmstadt und der Mann heißt Heiner. Wie soll man auch heißen, wenn man in Darmstadt geboren ist. Und er kommt nicht gern zurück, hat sein Vater ihn als Kind mit seiner Darmstadtliebe zunächst in den Wahnsinn und am Ende aus der Stadt getrieben. Nun, da sein Vater im Sterben liegt, ist er gezwungen, es mit seiner Geburtsstadt wieder aufzunehmen. Das hat bisweilen etwas nachdenklich Melancholisches  - aber auch viel Komisches.
 
Ein echter Woody Allen eben :-)))
 
 Ein kleiner Ausschnitt:

„ (...) du wirst es nicht glauben“, strahlt seine Mutter ihn an,  „Karl hat gebacken – Pflaumenkuchen.“  
"Quetschekuche", ruft Karl fidel und schlägt ihm auf die Schulter, "geh du schon mal in die gut Stubb, wir kommen gleich." 

(...) Auf jeden Fall ist es merkwürdig still dort draußen. Das Licht bleich, beinahe surreal. Sogar von der nahen Kasinostraße hört man keinen Laut. Kein Auto. Kein Mensch. Keine Seele. Im sanften blau des aufziehenden Abends (im pflaumenkuchenblau, denkt er bitter), ist ihm all das fremd.



Dienstag, 2. Dezember 2014

Ab 12.12.14
 
     Mit meiner Story "Enten im Nebel"
Ein irres Nebelstück
aus dem Darmstädter Herrngarten
 

Ein kleiner Ausschnitt:

Sie erstarrte, als sich plötzlich jemand oder etwas von links mit einem Kreischen näherte. Ein eiskalter Draht schien sich durch ihre Wirbelsäule zu ziehen und da sie sich in der Hocke befand, verlor sie den Halt und kippte zur Seite. Ein monströser Schatten flog heran, blähte sich auf und schickte sich an, sie zu verschlingen.
 

Freitag, 11. Juli 2014

 
Nun erschienen:
 
Die Putzfrau des Dr. Apokalypse

Hier ein kleiner Ausschnitt aus meiner Story "Appendix":
 
„An den Gestank werde ich mich nie gewöhnen.“ Angewidert blickte Frau Höllchen zur Tür. „Nicht so laut“, tadelte Bürgermeister Andres seine Sekretärin, „sonst hetzt der uns seine Zombierechtsorganisation auf den Hals.“ (…) „Lassen Sie ihn um Gottes willen herein, aber geben Sie mir bitte etwas von Ihrer Eukalyptuspaste.“
 
(Schreiblust-Verlag, Hrsg.: Janine Gimbel, 9,90)

http://schreib-lust.de/verlag/putzfrau.php

Donnerstag, 27. März 2014

Wie ein kleiner 1. Preis:
Bei über 600 Einsendungen unter die besten 25 zu kommen, ist ein toller Erfolg -
gerade bei einem so renommierten Krimi-Preis und Verlag
 

Ein kleiner Auszug aus meiner Geschichte "Das dreckige Schwein":
 
„Es war wie in diesem Film von Hitchcock. Der mit der Dusche, du weißt, welchen ich meine. Suse hatte das Messer in der Hand, die Hände blutverschmiert, auch ihr T-Shirt und auf dem Boden … oh, Chris, das werde ich mein Lebtag nicht vergessen.“ Jetzt hatte das dreckige Schwein seine Tochter nicht nur betrogen, dachte er verbittert, sondern sie auch noch zur Mörderin gemacht.

Das Buch ist über den Buchhandel zu bekommen. Titel: "Heute Hier, Morgen Mord". Fischer Verlag, Frankfurt. Die besten Einsendungen zum Agatha-Christie-Krimi-Preis 2014. Herausgegeben von Cordelia Borchardt und Sabine Thomas. Preis 7,49

Dienstag, 11. März 2014

1. Preis In Stockstadt - JUBEL!!


Nach zehn Jahren war es soweit: nach zwei Förderpreisen, einem dritten und zwei zweiten Preisen, nun der 1. Preis für die Geschichte "Die sind verrückt, sagte meine Mutter und schickte mich ins Bett".

Und ich bin mit jedem Preis zufrieden und sehe ihn als Erfolg.

Hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte:

„Aber im Internet hast du es geguckt. Papa guckt dort manchmal auch Fußball.“ Internet! 1954 glühten gerade mal die Röhren. Aber vielleicht hätte das Internet zehn Jahre zuvor einiges verhindert. Bilder von lebenden Skeletten aus Dachau und Auschwitz auf YouTube. Geschmacklos aber wirkungsvoll.