Es war der 7. Streich, der achte folgt
... vielleicht.
Diesmal reichte es zum 3. Platz für meine Geschichte:
"Nun sag dem Bub doch wenigstens gute Nacht"
Ein Mann kommt in seine Heimatstadt zurück. Die Stadt ist Darmstadt und der Mann heißt Heiner. Wie soll man auch heißen, wenn man in Darmstadt geboren ist. Und er kommt nicht gern zurück, hat sein Vater ihn als Kind mit seiner Darmstadtliebe zunächst in den Wahnsinn und am Ende aus der Stadt getrieben. Nun, da sein Vater im Sterben liegt, ist er gezwungen, es mit seiner Geburtsstadt wieder aufzunehmen. Das hat bisweilen etwas nachdenklich Melancholisches - aber auch viel Komisches.
Ein echter Woody Allen eben :-)))
Ein kleiner Ausschnitt:
„ (...) du wirst es nicht glauben“, strahlt seine Mutter ihn
an, „Karl hat gebacken – Pflaumenkuchen.“
"Quetschekuche", ruft Karl fidel und schlägt ihm auf die Schulter, "geh du schon mal in die gut Stubb, wir kommen gleich."
"Quetschekuche", ruft Karl fidel und schlägt ihm auf die Schulter, "geh du schon mal in die gut Stubb, wir kommen gleich."
(...) Auf jeden Fall ist es merkwürdig still dort draußen. Das Licht bleich, beinahe surreal. Sogar von der nahen
Kasinostraße hört man keinen Laut. Kein Auto. Kein Mensch. Keine Seele. Im sanften
blau des aufziehenden Abends (im pflaumenkuchenblau, denkt er bitter), ist
ihm all das fremd.
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